Wir alle sind einzigartig, voller Talent und Fähigkeiten, die die Welt gerne sehen möchte und braucht. Ich bin überzeugt davon, dass es einen Grund gibt, warum wir in dieser Welt sind. Wir haben etwas Wertvolles zu geben und zwar uns selbst in unserer ganzen Grösse und strahlend. Doch manchmal kommt das Leben dazwischen mit seinen Verpflichtungen, unvorhersehbaren Ereignissen, gesellschaftlichen Bildern. Und wir kommen uns selbst dazwischen mit unseren Glaubenssätzen, unserem Anpassungswunsch oder unseren Verletzungen.
Ich habe lange an einer alten Version von mir selbst festgehalten und Dinge über mich geglaubt, die einfach nicht mehr stimmen. Gleichzeitig habe ich mich immer wieder gewundert, was andere wohl in mir sehen. Komplimente anzunehmen, fällt mir immer noch schwer, obwohl es schon viel leichter geht. Ich habe lange darüber nachgedacht und mir ist nun klar geworden: Die anderen sehen bereits mein jetziges Ich, ich aber fühle immer noch einen Teil meines alten Ichs. Es wird für mich endlich Zeit, alte Gefühle und Zweifel loszulassen und auf meine Impulse und Ideen zu vertrauen.
Step into your Fabulicity – was dieses Motto bei mir anklingen lässt
Ich folge seit kurzem dem für mich so wundervollen Account von @missmaryloupearl. Auf sie aufmerksam wurde ich durch ein Video, das mir zufällig in meinem Insta-Feed angezeigt worden ist und das mich sogleich beseelt hat. Das Fazit ihres Posts war:
“You know what? We only get one shot at this so we might as well feel fabulous along the way.”
Mary Lou Pearl
Wir drehen diese Runde auf der Welt nur ein Mal, dann sollten wir es doch auskosten, uns selbst zu sein und uns in unser Leben zu stürzen. Viele Jahre lang habe ich genau das nicht gemacht, ganz eifach weil das, was ich weiss, und das, was ich fühle, nicht zwingend übereinstimmen. Alte Gefühle und Erlebnisse haben mich kleingehalten und mich im Zögern erstarren lassen. Dann kam dieses Video, hat mich aus der Erstarrtheit aufwachen lassen und mich daran erinnert, wer ich auch schon mal war – voller Lachen und Freude, strahlend den Moment auskostend. Die Erinnerung hat ein warmes, leuchtendes Gefühl in mir ausgelöst. Ich habe erkannt, dass ich diese Person immer noch bin und dass ich das Alte, was mir definitiv nicht mehr dient, im 2024 endlich loslassen darf. Ich trete in meine Fabulicity.
Wie ich dieses Motto im 2024 umsetzen will
- Ich bin auf dem Weg mich komplett aus meiner Komfortzone hinauszubewegen. Mein aktuell grosses Thema ist Sichtbarkeit. Sichbar werden mit meinen Gedanken, mit meinem Weltbild und mit meiner Stimme. Dazu werde ich zum einen den Jahreskurs The Content Society von Judith Peters und zum anderen den 12-Wochen-Kurs SOMBA Kickstart von Sigrun durchlaufen. Allein der Gedanke an all die Arbeit und Überwindung, die es mich kosten wird, treibt leichte Schweissperlen auf meine Stirn und lässt mich etwas hyperventilieren. Zugleich verspüre ich eine grosse Freude, wenn ich daran denke, wie stolz ich auf mich sein werde, wenn ich das rocke und auf meine Lernkurve zurückblicken darf.
- Ich erlaube mir, unperfekt zu sein und Fehler zu machen. Ich weiss, dass Fehler zum Lernen und Wachsen unbedingt dazugehören. Erst durchs Ausprobieren werde ich erfahren, was für mich funktioniert und wo ich etwas anders machen kann. Ich erlaube mir mit diesem Schritt, authentisch zu sein und auch mal über mich selbst zu lachen. Das kann ich grundsätzlich sehr gut, wenn es aber um mein startendes Unternehmen geht, drückt mein Perfektionismus durch und fängt an, alles zu hinterfragen und uferlos zu zerdenken. Passiert ja nix Schlimmes in den kommenden Wochen; ich mache ja vieles zum ersten Mal – wenn etwas schief läuft, hab ich wenigstens Anekdoten zu erzählen.
- Ich werde mehr machen als denken, damit mein innerer Kritiker ein wenig zur Ruhe kommen kann und auch mal zurücklehnen darf. Meine Neugier darf wieder mehr Platz einnehmen. Dies ist mein Weg und ich habe Vertrauen. Ich will mich selbst – mein Herz, meinen Geist, meinen Körper – fühlen in meiner Ganzheit und mit all den kleinen Macken, die mich ausmachen. Ich werde für mein Können geschätzt; geliebt werde ich für meine Eigenheiten. Davon darf ich dieses Jahr mehr zeigen und mich in die Sichtbarkeit begeben. Was hat die Welt (und v.a. auch ich) schon davon, wenn ich mich voller Zweifel weiter verstecke!
Wenn ich im Dezember 2024 aufs Jahr zurückblicke, …
- … werde ich sehen, dass ich 2024 einiges zum ersten Mal gemacht und gelernt habe.
- … werde ich viele Blogartikel geschrieben haben.
- … werde ich einen Online Kurs erstellt haben.
- … werde ich die ersten Stressmanagement-Kurse gegeben haben.
- … werde ich fühlen, um wieviel meine Komfortzone gewachsen ist.
- … werde ich mich selbst in meiner neuen Rolle als Resilienzcoach und Grenzbewusstseinstrainerin wiedererkennen, weil ich hineingewachsen bin.
Das kling für mich nach Fabulicity!