Auch im Februar habe ich ganz viele erste Male erlebt und durfte mich an Dinge heranwagen, die ich noch nie zuvor gemacht oder überhaupt darüber nachgedacht habe. Sehr herausfordernd, sehr lehrreich, sehr spannend und eigentlich – wenn man die erste Angst und Unsicherheit mal überwunden hat – sehr spassig. Ich bin vollkommen im Mindset der Anfängerin angekommen. Ich erlaube es mir, vieles nicht zu wissen und erst einmal zu googeln. Ich erlaube mir, Fehler zu machen. Ich erlaube mir, einfach mal Spass zu haben mit all meinen “Uuuups, naja, nächstes Mal besser”.
Meine ersten Workshops zu Stress Management
Ich durfte zusammen mit einer Arbeitskollegin an zwei Vormittagen einen Workshop zu Stress Management abhalten. Es hat grossen Spass gemacht, den Workshop vorzubereiten und die Teilnehmenden mit Aktivität zu involvieren. Der Workshop beinhaltet:
- Fakten zum Thema Stress. Falls Dich das Thema interessiert, verweise ich Dich hier auf den Job-Stress-Index, der sehr eindrückliche Zahlen und Erkenntnisse präsentiert.
- Theorie dazu, wie Stress definiert wird und wie die Stressreaktion körperlich aussieht.
- Reflexion der Teilnehmenden zu ihrem Stressempfinden (Stressigen, Stressreaktion, eigener Stressanteil).
- Einführung in ein Stressmodell und Erläuterung der persönlichen Stressverstärker.
- Tipps und Tools zur Stressbewältigung.
Ich bin sehr stolz darauf und wir planen bereits, diesen Workshop in grösserem Rahmen weiter anzubieten.
Fun Fact: Meine Arbeitskollegin und ich arbeiten seit vielen Jahren in derselben Firma, wir haben uns aber erst während der Diplomausbildung zum Stress & Resilienz Coach im Juli 2023 kennengelernt.
Interessiert Dich das Thema und möchtest Du mehr darüber erfahren? Lass uns vernetzen!
Mein erster Online-Kurs: How to “Nein, danke!”
Ende Januar habe ich noch eine Umfrage zum Thema Stress gemacht, Anfang Februar habe ich bereits das Konzept zu einem ganz konkreten Bereich ausgearbeitet: Wie sage ich kraftvoll Nein und setze Grenzen. Für mich ist Neinsagen eine wichtige Komponente der Selbstfürsorge, denn wir haben nur eine begrenzte Menge an Zeit und Energie zu Verfügung. Es ist entscheidend, dass wir damit gut umgehen, damit wir mental und körperlich gesund bleiben und die Möglichkeit haben, unseren Alltag nach unseren Bedürfnissen und Interessen zu gestalten.
Ich freue mich sehr, diesen Kurs geben zu dürfen. Spannend ist für mich immer, wo die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg gerade stehen, mit welchen Fragen sie konfrontiert sind und was ihnen dient, um mit ihrem Thema weiterzukommen.
Es handelt sich immer um eine Kollaboration. Ich kann mein Wissen und meine Ansicht zum Neinsagen vermittelt und mit dem Input der Teilnehmerinnen oder mit konkreten Beispielen entwickelt sich eine gemeinsame Herangehensweise ans Thema. Jede Person hat anders gelagerte Fragen, jede Person benötigt unterschiedliche Dinge.
Falls auch Du gerne besser Nein sagen möchtest oder Probleme damit hast, Deine Grenze zu kommunizieren, ist How to “Nein, danke!” etwas für Dich. Hier geht’s zur Wartelist.
Weitere erste Male im Februar:
- Ich habe eine Facebook-Gruppe erstellt.
- Nachdem ich zuerst einfach einen Willkommens-Post in die Facebook-Gruppe stellen wollte, dachte ich mir: “Ach komm, ist doch egal!” Und habe gleich ein kurzes Video gedreht und hochgeladen. Was soll ich sagen? Es hat Spass gemacht.
- Ich habe zum allerersten Mal eigenen Content geschrieben und aufgenommen – mein Video zu Modul 1 von How to “Nein, danke!” 👏
- Ich habe endlich meine ersten eigenen Audios mit Achtsamkeitsübungen erstellt.
- Ich habe damit angefangen, mich selbst aufzunehmen für Instagram Stories. Klingt nach wenig, war aber eine Riesenhürde für mich. Und jetzt frage ich mich, warum ich mich so schwer getan habe damit.
- Mit den Anmeldungen für meinen Online-Kurs habe meine erste Kontaktliste erstellt.
Das beste an all diesen ersten Malen: Ich konnte mich dabei beobachten, dass ich Angst davor hatte, mich zu blamieren. Ich habe vieles vor mich hingeschoben bis zum letzten Moment. Ich wollte mich nicht damit auseinandersetzen und hätte mich viel lieber verkrochen. Als ich mich dann überwand und mich durch meine Angst hindurch gearbeitet habe, durfte ich feststellen, dass es gar nicht schlimm ist. Im Gegenteil: Es hat alles ganz viel Spass gemacht und mich mit Stolz erfüllt. Und zwar unabhängig davon, wie es ankommt (natürlich hoffe ich sehr, dass es gut ankommt!).
Mein Mantra seit kurzem ist denn auch “Better done than perfect.” Der Hintergrund dazu: Ich kann meinen Weg zum Lerneffekt nicht denken, ich muss es machen. Nur durch die Erfahrung lerne ich, wie es wirklich ist, ob meine Angst berechtigt ist und wie ich es das nächste Mal anders machen kann. Mit dem Machen steigt mein Können, mein Wissen und mein Selbstvertrauen.
Was im Februar 2024 sonst noch los war
- Besuch im Samadhi Atelier in Cham. Marlis und ich kennen uns ursprünglich von der Arbeit, hatten aber viele Jahre keinen Kontakt mehr. Wir haben uns über Instagram wieder vernetzt, denn auch sie hat auf ihrem persönlichen Weg zum Coaching – und zu so vielem mehr – gefunden. Es war ein superschön entspannter Nachmittag, wo wir einige Gemeinsamkeiten in unserer Entwicklung und in unseren Ansichten gefunden haben. Auch war es eine dieser Begegnungen, wo ich das Gefühl hatte, wir hätten eben erst miteinander gesprochen. Leicht und fliessend.
- Bergfinken-Schwärme in Untersteckholz. Der Bergfink ist vor allem in den skandinavischen Birkenwäldern beheimatet, verlässt sein Brutgebiet während der Zugzeit aber vollständig und ist dann in ganz Mitteleuropa in diversen Lebensräumen anzutreffen. Dieses Jahr hatte ich das Glück, dass sie ganz in der Nähe unterwegs waren und ich das abendliche Spektakel der riesigen Vogelschwärme beobachten konnte. Es war sehr eindrücklich.
- Übernachten unter dem Sternenhimmel – einfach magisch.
- Die Ringvorlesung an der Volkshochschule Zürich zur Kreativität ging Anfang Februar zu Ende. Ich durfte einiges darüber lernen, wie Kreativität definiert und gemessen wird. Einige Kreativitätsübungen aus der Forschung durften wir als Teilnehmende gleich live mitmachen, was grossen Spass gemacht hat.
- Fasnacht in Langenthal. Ich habe mir erlaubt, mich als mein Freund zu verkleiden; er fand die Idee mässig, ich habe mich dagegen köstlich amüsiert und auch unsere Freunde fanden die Idee witzig. So leicht war eine Verkleidung wohl noch nie.
Was ich im Februar 2024 gebloggt habe
- Neinsagen und warum es zentral ist für unsere Selbstfürsorge: Neinsagen ist entscheidend für unser Wohlbefinden, denn wir habe nur eine begrenzte Anzahl an Ressourcen zur Verfügung. Während es sehr schön ist, für andere da zu sein und ihnen zu helfen, ist es gleichzeitig wichtig, dass wir gut für uns selbst sorgen. Neinsagen ist aber nicht immer einfach – erfahre hier mehr über ein paar Mythen rund ums Neinsagen.
- Die 4-7-8 Atmung: In wenigen Schritten zu mehr Ruhe: Ich liebe den Atem als einfaches und doch so wirkungsvolles Mittel, sich rasch mit sich selbst zu verbinden und dem Körper Ruhe zu signalisieren. Hier eine kleine Anleitung zur 4-7-8 Atmung.
- Monatsrückblick Januar 2024: Ein Monat voller erster Male: Ich bin voller Energie und Ideen ins 2024 gestartet und habe in meinem Tatendrang gleich zwei Kurse gebucht. Das hat mir viele erste Male geschenkt, wofür ich sehr dankbar bin. Denn Wachstum ist einfach geil.
Ausblick auf den März 2024
- Anfang März Start meines 4-wöchiger Online-Kurses How to “Nein, danke!” – in 4 Wochen kraftvoll Nein sagen und Grenzen setzen. Ich freue mich riesig darauf und bin sehr gespannt auf den gemeinsamen Weg mit den Teilnehmerinnen.
- Ich werde an einem Krimi-Wochenende teilnehmen und hoffentlich viel rätseln dürfen.
- Ich bekomme wieder mal Gedankenfutter an einem Kurstag im Coaching. Ich werde darüber berichten.
- Am 11. März 2024 findet der erste von acht Abenden statt zu meinem Training zur Stärkung des Grenzbewusstseins. Beim Grenzbewusstsein handelt es sich um ein Herzensthema von mir und es ist ein Privileg, hier mein Wissen weitergeben zu dürfen. Falls Du mehr zu diesem Thema wissen möchtest, habe ich hier für Dich meinem Blog-Artikel “Was ist Grenzbewusstsein“.